Das Motto für die Session 2011:

"Köln hat was zu beaten"

16.02.2010
Motto der Session 2011:

"Köln hat was zu beaten"

„Köln hat was zu beaten“ hat Rosenmontagszug-Leiter Christoph Kuckelkorn als Motto für die nächste Karnevalszeit ausgegeben. Die Stadt sei flippig, wie es die 60er und 70er Jahre waren, und biete jedem etwas, lautet die Begründung. Mit der neuen Losung soll der Hippie-Ära, den Stärken Kölns sowie der großen hiesigen Musikszene gehuldigt werden.

Damit gibt es erstmals seit 2001 („Köln kann sich mit allen messen“) wieder einen hochdeutschen Leitspruch. Und - wenn man von dem Motto aus dem Jahr 1858 („Train de Plaisier“) sowie dem 1984er-Slogan „Hits us Kölle un us aller Welt“ absieht - erstmals eins mit fremdsprachigem Einschlag - als Wortspiel, das auch deutsch klingt. „Wir wollen die Jugend ansprechen“, begründete Kuckelkorn seine Wahl und assoziierte Begriffe wie „heartbeat“ (Herzschlag) und „drumbeat“ (Trommel-Rhythmus). Bei der Verkündung, die erstmals im Gürzenich stattfand, traten zur Veranschaulichung Vertreter von Tanzgruppen zu Klängen der Kölner Beatles-Cover Band „Hard Days Night“ rund um Dieter Kirchenbauer auf. Gesungen wurde „Alaaf you“ statt „She loves you“.

„Die Zeit ist reif dafür“, findet Kuckelkorn, der mit dem englischen Ausdruck „ein bisschen provozieren“ und erreichen will, dass der Karneval frischer erscheint. Der doppelte Wortsinn solle zudem „intellektuellen Anspruch“ ausdrücken. Was jeder Einzelne aus dem Motto mache, sei ihm überlassen. „Es soll ja interpretiert werden. Mit ihm zu spielen - darin liegt der wahre Wert des Mottos.“

Text: Festkomitee Kölner Karneval